Was sind die Vorteile von Klee im Grünland?

Der Vorteil von Klee besteht darin, dass er Stickstoff aus der Luft bindet. Dieser Stickstoff wird dem Boden zugeführt und kommt dem Gras zugute. Weißklee kann 150 kg Stickstoff pro Hektar binden, Wiesenklee bis zu 350 kg. So sparen Sie zwischen 220 € und 510 € an Kunstdünger pro Hektar.

 

Dieser Stickstoff wird dem Boden zugeführt und kommt dem Gras zugute. Wenn Klee in eine Grünlandmischung integriert wird, kann die Stickstoffgabe reduziert werden. Trotz der geringeren Stickstoffgabe kann eine gute Grasernte erzielt werden. Darüber hinaus sorgt der Klee für ein gleichmäßiges Graswachstum, sodass Rost keine Chance hat, und das Gras auch im Herbst schmackhaft bleibt. Ein weiterer Vorteil von Klee ist, dass die Futteraufnahme bei Kühen erhöht wird. Versuche in der Praxis haben gezeigt, dass Kühe mit einer Gras-Klee-Ration 1 kg mehr Milch geben im Vergleich zu Kühen mit einer reinen Grasration.

Wie hoch ist der optimale Stickstoffgehalt einer Kleegrasweide?

Klee ist sehr widerstandsfähig gegenüber Stickstoff. Es ist ein Gerücht, dass Klee durch den Stickstoff verschwindet. Die Zugabe von zusätzlichem Stickstoff regt jedoch das Graswachstum an. Das macht das Gras schwer und erschwert die Klee-Entwicklung oder lässt ihn sogar ganz verschwinden. Klee braucht Licht für eine gute Entwicklung. Der Einsatz von Klee in Gras ist mit bis zu 250 kg aktivem Stickstoff pro ha interessant.

Bis wann kann ich im Herbst Klee säen?

Bevor der Winter kommt, muss der Klee sich gut entwickelt haben. Das braucht Zeit. Klee muss daher bis spätestens Mitte September ausgesät werden.

Muss ich kalken, wenn ich Klee säen möchte?

Klee reagiert besonders empfindlich auf den Säuregehalt des Bodens. Wenn der Boden zu sauer ist, kann sich der Klee nicht gut entwickeln und er geht rasch ein. Nehmen Sie deshalb vor dem Pflügen eine Bodenprobe. So wissen Sie genau, wie viel Kalk die Parzelle braucht, damit der ideale pH-Wert erreicht werden kann. Bei sandigen Böden liegt dieser Wert zwischen 5,2 und 5,5, bei Lehmböden zwischen 6 und 6,5.

Wie erhalte ich schmackhaftere Weiden?

Gras mit Klee schmeckt besser als Gras ohne Klee. Außerdem trägt Klee dazu bei, Rost im Grünland zu verhindern. Dies wurde von der Productschap van de Veehouderij (P.V.), einer Vereinigung von Produzenten oder Unternehmern aus der Viehhaltung, festgestellt. Außerdem geben Kühe durch Gras mit Klee mehr Milch. Versuche der P.V. zeigen, dass Rationen mit Produktgräsern mit Klee etwa 1 Liter mehr Milch geben als mit Gräsern ohne Klee.

Welche Möglichkeiten bestehen bei der Nachsaat oder Neuansaat von Klee?

Für die Nachsaat von Klee im Dauergrünland bestehen zwei Möglichkeiten: die Weißkleemischung Quartet oder die Wiesenkleemischung Duet. Klicken Sie hier für weitere Informationen zu Quartet und Duet. Die Kleemischungen sollten nicht zu tief gesät werden. Ein halber bis ein Zentimeter ist optimal.

Wie säe ich Klee?

Klee kann entweder durch Neuansaat oder Nachsaat gesät werden. Die Maschinen dafür sind unterschiedlich. Für die Nachsaat sollten Sie eine normale Grassämaschine verwenden. Beachten Sie jedoch, dass Kleesamen im Vergleich zu Grassamen nicht so tief gesät werden können. Eine Gras-Klee-Mischung sollte daher maximal 2 cm tief gesät werden. Optimal ist ein halber bis ein Zentimeter. Die Klee-Aussaat sollte noch vor dem 15. September erfolgen.


Für die Nachsaat können Sie eine Grünlandegge mit Saatkombination verwenden. Sie können aber auch eine Hunter-Streifenfräse verwenden. Diese Maschine fräst Grasstreifen aus, in die später die Kleesamen gesät werden können.

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