Fünf Gründe weshalb es sich lohnt jetzt in gutes Grasland zu investieren.
Die aktuellen Milchpreise sind auf einem niedrigen Stand. Mit Gras von hoher Qualität können die Kosten der Milchproduktion reduziert werden. Hier gibt es die Gründe dazu:
1. Gutes Gras ist immer günstiger als Kraftfutter
Die Kosten von frischem Gras und von Grassilage sind viel niedriger als jene
von Kraftfutter (frisches Gras € 0,08, Grassilage € 0,15,Kraftfutter € 0,30
pro kg Trockensubstanz). Kraftfutter durch Gras zu ersetzen, spart viel Geld:
- Einsparung € 110 pro Kuh und Jahr mit Grassilage
- Einsparung € 168 pro Kuh und Jahr mit frischem Gras
2. Je höher der Grasanteil im Futter, desto niedriger die Kosten pro kg Milch
Alle Finanzberichte zeigen, dass Landwirte mit einem hohen Grasanteil im Futter die niedrigsten Kosten pro kg Milch haben. In Irland zum Beispiel hat man die niedrigsten Kosten in Europa, weil die Milch auf der Weide produziert wird. Wenn ein Milchviehalter 20 % der Maissilage durch Grassilage ersetzt, kann er nicht weniger als € 60 pro Kuh und Jahr sparen. Auch im diesem Fall sind die Einsparungen noch größer, wenn frisches Gras gefüttert wird
3. Das Geld in der Tasche behalten: Grünland ist günstiger als der Anbau von Mais
Die Kosten für die Bewirtschaftung einer Grasfläche sind geringer als für den Anbau von Mais. Einsparungen von € 300/ha beim Mähen und € 650/ha beim Weiden sind durchaus möglich. Landwirte können sofort Geld sparen, wenn sie diesen Frühling anstelle von Mais Gras säen.
4. Eine Nachsaat erhöht sofort die Produktivität und spart Kosten.
Ein Versuch in Deutschland hat gezeigt, dass mit einer regelmäßigen Nachsaat der Ertrag um 11.400 MJ NEL pro Hektar und Jahr gesteigert werden kann. Das bedeutet einen Mehrertrag von 200 Euro pro Hektar. Zudem schützt eine Nachsaat vor Unkraut und Lücken in der Grasnarbe. Mit einer Nachsaat sparen Sie für den Moment und die Zukunft. Jetzt nachzusäen, bringt Ihnen die Vorteile schon in diesem Jahr!
5. Tätigen Sie eine Investition in schwierigen Zeiten, in guten Zeiten wird sie sich mehr als rentieren.
Während einer Rezession wählt man oft das günstigste Produkt, was sich später oftmals als sehr teuer herausstellt. Die besten der empfohlenen Sorten können einfach einen Mehrertrag von € 400 pro Hektar ergeben.