Das Management nach der Aussaat beeinflusst in hohem Maße die erfolgreiche Etablierung des Klees. So ist zum Beispiel ausreichend Licht in der Grassode für die jungen Kleepflanzen essentiell. Außerdem muss genügend Feuchte für die Keimlinge vorhanden sein. Wenn die Möglichkeit gegeben ist, können Sie die nachgesäte Parzelle beregnen. Es wird auch empfohlen, während der ersten beiden Weide- oder Mähschnitte nach der Aussaat keinen Stickstoffdünger auszubringen.
Junger Klee verträgt keinen starken Schnitt. Damit die Kleepflanzen sich weiter entwickeln können, sollten die ersten Schnitte häufiger beweidet oder kleinere Schnitte geerntet werden. Am besten ist es, die ersten zehn Tage nach der Nachsaat zu beweiden, sagt Niehof.
Für die Nachsaat empfiehlt er zudem nur Weißklee. „Rotklee eignet sich besser für die Neuansaat von Mähweiden. Wenn Sie Ihre Erfolgsquote erhöhen möchten, entscheiden Sie sich bei der Nachsaat für die Kleemischung Quartet. Quartet ist eine Mischung mit den besten Kleesorten der niederländischen Sortenliste. Die verschiedenen Kleesorten haben unterschiedliche Blattgrößen und garantieren Produktivität, Schmackhaftigkeit, Stickstofffixierung und Persistenz.
Die alleinige Aussaat von Klee ist allerdings schwierig, da die Aussaatmenge gering ist. Deshalb empfehlen wir, den Klee beispielsweise mit ein wenig Grassamen zu kombinieren (1 zu 1, maximal 7,5 kg Klee), damit eine gute Verteilung pro Hektar erzielt werden kann. Die Saattiefe ist in der Regel flach: 0,5 bis 1 Zentimeter