Anbauanleitung NutriHerb

Grünland mit Kräutern erfordert eine andere Vorgehensweise bei Anlage und Pflege als Grünland. Auch das Management ist je nach Bodenart unterschiedlich. Mit nachstehenden Tipps ist ein erfolgreicher Anbau von Futterkräutern gewährleistet.

Vorbereitung

 

Vorbereitung

Saubere Parzelle

Wählen Sie eine Parzelle mit einem niedrigen Unkrautdruck oder nutzen Sie ein falsches Saatbett.

pH-Wert Bringen Sie den pH-Wert in Ordnung (Sand > 5,5; Lehm > 6,0).
Düngung

Parzelle vor der Aussaat nicht düngen. Dadurch wird verhindert, dass die Kräuter während der Etablierung und zu Beginn des Wachstums viel Konkurrenz durch das Gras bekommen.

Saatbett Bereiten Sie ein gleichmäßiges und festes Saatbett.

Aussaat

 

Aussaat

Saattermin April oder von Mitte August bis Mitte September
Saatmenge NutriHerb Santblättriger Rorhschwingel 60 kg pro ha.
NutriHerb Deutsches Weidelgras 45 kg pro ha.
NutriHerb Nachsaat 15 kg pro ha.
Mehr Klee hinzufügen Möchten Sie das Grünland möglichst wenig düngen oder bewirtschaften Sie armen Sandboden, dann können Sie zusätzlichen Klee zu NutriHerb hinzufügen. Das beste Ergebnis erzielt man mit 3 Kilo Quartet Weißklee
Mischen

Mischen Sie während der Aussaat das Saatgut regelmäßig, um Entmischung zu verhindern (zumindest nach jedem Hektar).

Saattiefe

0,5–1 cm. Verwenden Sie eine Cambridgewalze, um das Saatgut gut im Boden festzudrücken.

Reihenabstand

Maximal 8 cm

Nachsäen Neuansaat ist gegenüber Nachsaat zu bevorzugen. NutriHerb Nachsaat wurde eigens zusammengestellt, um zu bestehendem Grünland Kräuter hinzuzufügen.

 

Düngung

 

Düngung

Düngung Das Gleichgewicht zwischen Kräutern und Gras kann mit Düngung beeinflusst werden.
• 30 m3 Rindergülle/ha im Frühjahr.
• 15 m3 Rindergülle/ha nach dem 1.Schnitt.
• Stickstoff -Kunstdüngergabe abhängig von der Nutzungsintensität der Kräuterparzelle.
• Phosphat- und Kaliumdüngung je nach Bodenzustand und Entzug.

Erhaltungsdüngung

 

Erhaltungsdüngung

Erhaltungsdüngung Pflanzen zur Vorbeugung von Überwucherung und zum Erhalt von Schmackhaftigkeit und Futterwert nicht zu alt werden lassen.
• Abwechselnd Schnitt und Beweidung führt zum besten Ergebnis.
• Unkrautbekämpfung ist nicht möglich.

 

Ernte

 

Ernte

Weiden Regelmäßiger Weidewechsel fördert den Kleenachwuchs.
• Pflanzen nicht zu viele Schosse bilden lassen.
Trockenmasseanteil Maximal 45 % TM aufgrund von Bröckelverlusten, vorzugsweise nicht wenden.
Schnitthöhe Mindestens 6 cm.
Silieren Siliermittel für eine bessere Konservierung und zur Vorbeugung von Nacherwärmung und Pilzen hinzufügen.
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