Pflege von Pferdeweiden
Pferdeweiden müssen gepflegt werden, damit sie gesund und robust bleiben und so den unterschiedlichen Witterungsbedingungen und häufigem Gebrauch standhalten.
Nachsaat ist eine effektive und günstige Methode der Weidepflege. Das Frühjahr und der Herbst sind die besten Zeiten für die Nachsaat.
Reparatur einer Weide
Wenn die Grasnarbe etwas dünner ist und Lücken aufweist, ist Nachsaat eine gute Lösung, um die Weide zu reparieren. Ein großer Vorteil der Nachsaat im Vergleich zur Neuansaat ist, dass Sie die Weide schneller wieder nutzen können. Zudem ist die Nachsaat kostengünstiger als eine Neuansaat.
Arbeitsplan
Eine Parzelle, die nachgesät wird, muss zunächst frei von Unkraut sein. Beginnen Sie daher mit der Unkrautbekämpfung, indem Sie das Unkraut mit einer Grünlandegge oder mit einem Unkrautbekämpfungsmittel entfernen.
Bevor die Weide nachgesät wird, muss das Gras kurz abgemäht oder kurz beweidet werden. Lockern Sie danach die oberste Schicht mit einer Schleppe oder Harke, sodass die Grassamen gut mit dem Boden in Kontakt kommen. Versuchen Sie, vor erwartetem Regen zu säen. Verteilen Sie die Samen gleichmäßig auf der Parzelle und treten oder walzen sie sie danach gut fest. Ist Ihre Weide zu groß, um sie von Hand nachzusäen? Dann wenden Sie sich an ein Lohnunternehmen, das über eine spezielle Nachsaatmaschine verfügt.
Nach der Nachsaat ist es wichtig, dass der Boden feucht bleibt. In den ersten 8 Wochen nach der Nachsaat darf kein Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft ausgebracht werden. Die vorhandene Grasfläche kann gemäht werden, sobald die jungen Graspflanzen ausreichend entwickelt sind (> 6 cm). Eingeschränkte Beweidung ist möglich, aber verhindern Sie, dass die Pferde das Gras sehr kurz verbeißen.
Termin
Die besten Termine für die Nachsaat sind Februar bis April und August bis September. Für die Nachsaat einer Weide mit vielen Lücken benötigt man pro Hektar 40 Kilo Horse Master. Hat eine Weide wenige Lücken, dann genügen 25 Kilo Horse Master pro Hektar.