Rohrschwingel

Rohrschwingel (festuca arundinacea) 

Der Rohrschwinger wächst gut auf sowohl trockenen als auch nassen Böden und erbringt hohe Erträge von bis zu 30 % mehr als das Deutsche Weidelgras. Er ist sehr winterhart und bildet tiefe Wurzeln, wodurch Mineralstoffe besser aufgenommen werden können. Die Nachteile des Rohrschwingels sind seine lange Etablierungszeit nach der Aussaat und die geringe Eignung für weidendes Milchvieh. Der Rohrschwingel hatte ursprünglich harte Blätter. Sorten mit weicheren Blättern sind jedoch jetzt ebenfalls verfügbar. Diese sind schmackhafter und besser verdaulich und kombinieren einen guten Futterwert und wirksame Rohfasern. Diese Sorten werden unter dem Namen “NutriFibre” angeboten und werden z. B. in GreenStar Struktur verwendet.  

Diese Sorte kann durch folgende Merkmale erkannt werden:

• Gerollte Blattspreite mit ausgeprägten Rippen
• Öhrchen deutlich vorhanden, manchmal (aber nicht immer!) mit feiner Behaarung
• Weist entweder einen roten oder weißen Halmgrund auf
• Leicht mit Wiesenschwingel zu verwechseln