Poa annua (Einjähriges Rispengras) gerät sehr schnell in Stress. Wenn wenig Regen fällt, entwickelt die Pflanze wie verrückt Samen, um Nachkommen sicherzustellen. Es werden Rispen entwickelt, die hunderte kleiner Samenkörner enthalten. Diese werden verstreut, wenn sie reif sind. Die unansehnlichen kahlen Stellen, die zurückbleiben, wenn die Pflanze abstirbt, sind wahrscheinlich wieder mit Samen der Poa annua bedeckt. Auf diese Weise ist das Fortbestehen sichergestellt.
Gefahr! Massensamenproduktion vor dem Absterben
Poa annua gerät bei Trockenheit, Betreten, zu wenigen Nährstoffen oder Ertrinken schnell in Stress. Die Pflanze bildet dann schnell viele Samen aus und verbreitet diese, wodurch noch mehr Poa annua entsteht.
Gefahr! Krankheitsanfällig
Poa annua ist für fast alle Rasenkrankheiten sehr anfällig. Wenn eine Krankheit ausbricht, überlebt das Einjährige Rispengras dies nur sehr selten. Oft treten fatale Krankheiten im Herbst oder Winter auf, wodurch die Folgen noch sehr lange sichtbar sind.
Gefahr! Keine Trittfestigkeit
Durch kurze, flache Wurzeln hat Poa annua keine Trittfestigkeit. Spikes von einem Golfschuh, Reifen einer Maschine oder ein Schlag mit dem Golfschläger reichen bereits aus, um die Pflanzen aus der Erde zu reißen und so kahle Stellen zu verursachen.
Gefahr! Filz
Poa annua produziert schnell Filz. Filz ist ein ideales Medium für Schimmelpilze, um sich zu verstecken und zu entwickeln. Darüber hinaus wirkt sich Filz negativ auf das Golfspiel aus: über eine Pitchmarke freut sich niemand. Die schwachen Poa-annua-Stellen fallen dadurch zusätzlich auf und sind unansehnlich.
Gefahr! Nicht nachhaltig
Die Pflanze benötigt große Mengen Wasser und Dünger. Ein nachhaltiges Grasmanagement ist bei Einjährigem Rispengras nicht möglich.